Zum „Fensterln“ in Denklinger Gärten

Meine lieben Gartler und die es noch werden wollen,
für das erste Mal und zu unserem 50-Jährigen war das „Fensterln“ in Denklinger Gärten ein voller Erfolg und wir werden uns eventuell nächstes Jahr wieder dran wagen. Ich habe schon mal angefangen, mich um weitere Gärten umzusehen.
Einen herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Sehr schade fand ich, dass Ulla Preisingers Garten nun doch nicht zu besichtigen war. Dieser Garten empfängt seinen Besucher zuvorderst mit herrlich gepflegten Rosen und Lavendelbüschen. Weiter geht es zu Hochbeeten, Weinranken um fast das ganze Haus und superschönen Blumenrabatten, die mit Sitzgelegenheiten umrahmt sind. Ich wünsche Dir, Ulla, alles herzlich Gute und beste Gesundheit.
Weiter geht es mit Hilke Opelts paradiesischem Teichgarten. In der Mitte als Blickfang liegt der sich über fast den ganzen Garten ergießende Teich. Umrahmt von Wasserpflanzen und über die Wege wachsenden, niederen Phlox, Thymian und auch höheren Stauden und Büschen. Im Wasser ist ebenfalls Leben pur mit Goldfischen, Lurchen und Kaulquappen. Zwischen und über allem thront eine Vielfalt von buntem Selbstgetöpfertem. Liebe Hilke, vielen lieben Dank für Dein großes Engagement, Euren Garten gekonnt zu präsentieren.
Bei Eva Steinmaiers Naturgarten gab es stündliche Führungen von der angehenden Gartenbauexpertin Carmen Steinmaier. Grade mich faszinieren die vielen, vielen sorgfältig ausgesuchten einheimischen Stauden, Büsche und Gehölze. Bei Karden, gelbem Lein, Baldrian, Karthäusernelke und Blasenstrauch tummeln sich die Wildbienen nur so. Es ist eine Pracht und ein wahres Vergnügen durch diesen wunderbaren Garten zu schlendern, wo man bei jedem Fußtritt Neues entdecken kann. Euch, im Besonderen Dir, Eva, einen herzlichen Dank für wochen-, nein monatelanges Gartlen zum Vergnügen der Besucher und mir.
Zu guter Letzt war auch unsere Obstwiese gut besucht, wo unser Günther Kirchbichler der wahre Held ist und mit seinem enormen Wissen über alle möglichen Krankheiten der Obstbäume mich immer wieder fasziniert. Marlene, Roswitha und ich haben im Vorfeld mit zusammengebettelten Blumen bunte Akzente in die grüne Eintönigkeit gesetzt. Uwe hat noch Getränke besorgt, die wir bei diesen Wassermassen, die von oben kamen, dann doch nicht brauchten. Herzlichen Dank für Euren unermüdlichen Eifer und Einsatz auf unserer Obstwiese.
Bei diesem, doch anfangs sehr unter Regenwolken leidendem, Tag waren dann doch noch ca. 50 Besucher in den Gärten anwesend.
Die fröhlich-bunt, herzenswarm-erfrischend, hundertwasserähnlichen Plakate von unserem sehr geschätzten „Naivmalgrafiker“ sind einfach großartig. Danke an Dich lieber Pius.
Ich habe in meinem Garten ein Erdhummelnest, genau im Tomatenhaus. Die haben sich dort supergünstig in einem verlassenem Mauseloch niedergelassen. Vielleicht haben sie die Maus auch vertrieben, ja auch das gibt es. Das sind riesige Erdhummeln, das habe ich noch nie gesehen. Die Tomaten zu bestäuben ist ja für Hummeln sehr günstig, da diese mit ihrem tiefen Brummen den Blütenstaub zum Herausfallen bringen und so die Tomaten befruchtet werden. Wie Sepp Holzer, der Permakulturrebell aus dem Lungau immer sagt, wir brauchen unsere Tiere zum mithelfen, dass wir eine gute Ernte mit wenig Arbeit hinbekommen. Ich liebe dieses „Alles mit allem“, einfach das Ganze überhaupt.
Heute verabschiede ich mich mal mit Philosophischem: es ist Schuld und Gerechtigkeit auf Erden, dass die Gesichter wie die Herzen werden. Deshalb wünsche ich Euch recht fröhliche Herzen, wo der Himmelsfriede einkehren und bleiben kann.
Eure Lucia

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